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Was steckt hinter dem Namen PanPagan?

2007 entstand das PanPagan in einer Nacht- und Nebelaktion, als der Admin unseres Mutterforums Paganforum.de für uns alle völlig unerwartet die Tore des Forum schloss.
Es waren damals bedauerlicher Weise einige sehr unschöne Dinge reichlich aus dem Ruder gelaufen, die dazu führten, dass er einfach die Nase voll hatte.-Verständlich… Ich denke, früher oder später steht jeder Admin bzw. Forenbetreiber mal an diesem Punkt.

Mein Mann und ich gehörten zu dem damaligen Moderatoren-Team, und wir entschlossen uns kurzer Hand, ein neues Forum aus dem Boden zu stampfen. Pagan, der Admin des Paganforums, half uns freundlicher Weise bei der Verwirklichung.
Innerhalb von gut einer Nacht und einem Tag hatten wir dann mit seiner Hilfe und der Hilfe des damaligen Mod-Teams das Forum dann aus dem Boden gestampft.

Doch wie kamen wir zu dem Namen?
Er wurde von unserem Mit-Mod und -Admin Thorralf vorgeschlagen. Dabei stehen hinter „pan“  zwei Dinge.
1. griech. Präfix, das „gesamt, umfassend, alles“ bedeutet und
2. P.A.N. = Pagans against Nationalism/National Socialismn

Das PanPagan steht also für ein Forum, dass einen Platz für alle heidnischen Religionen und Weltanschauungen bieten möchte, zum anderen aber auch klar macht, dass für nationalsozialistisches Gedankengut, egal in welcher Form es daher kommt, kein Platz ist.
Heute noch haben Heiden jeglicher Richtung das Problem, dass sie schnell in die „rechte Ecke“ geschoben werden. Besonders „schlimm“ trifft es dabei natürlich diejenigen, die der nordisch-germanischen Götterwelt zugetan sind.
Durch den Missbrauch der Nazis, der etwa in den 30ger/40ger Jahren des 19. Jahrhunderts begann und bis heute andauert, werden noch heute viele Heiden defamiert und heilige Symbole verboten und als „Nazi-Symbole“ verschrien.

Unser Anliegen ist es daher außerdem, zur Aufklärung und Information der Öffentlichkeit beizutragen, damit diese unsäglichen Defamierungen eines Tages vielleicht endlich der Vergangenheit angehören, damit auch wir unseren Glauben, unsere Religion(en) und Weltanschauungen öffentlich vertreten und leben können.
Und zwar ohne uns verstecken zu müssen, ohne dass uns gleich mit Vorurteilen, Argwohn oder gar (wenn auch in sehr seltenen Fällen) mit Hass begegnet wird, und ohne das wir befürchten müssen, auf Grund unseres Glaubens und unserer Religion diskriminiert zu werden.

Ja, das schöne Grundgesetz spricht davon, dass niemand wegen seines Glaubens oder seiner Religion benachteiligt werden darf, doch die (gelebte) Realität sieht in einigen Dingen leider noch immer anders aus.-Doch das ein Thema für ein anderes Posting :).

Liebe Grüße
Siat