Hallo Heidinnen und Heiden!
Ich stelle meine Frage an Merienptah hier mal in einem eigenen Thread, um den anderen nicht zu strapazieren und weil ich finde, dieses Thema ist einen eigenen Thread wert.
Hallo Merienptah,vielen Dank für Deine Antwort, das klingt wirklich aufregend.
Ist es zu indiskret, wenn ich nach der Form der Tempel informiere? Handelt es sich tatsächlich um kleine, den alten kemetischen Tempeln nachempfundenen Schreine, die dann bei einem der PriesterInnen im Garten stehen, oder sind es eher kleinere Schreine (Naos? Cella?), in denen die Götterbilder hausen und die selbst wiederum in einem Zimmer bei den PriesterInnen im Haus stehen?
Und zu den Opfern von Aussenstehenden: Da gibt es doch sicherlich genügend rituelle Regeln und auch Vorzüge der einzelnen Gottheiten. Ich nehme an, es ist dem Tempelpersonal lieber, wenn man erst einmal Kontakt zu ihnen aufnimmt, ehe man irgendwelche Opferpakete an den Tempel schickt, die dann vermutlich Opfergaben enthalten, die gar nicht in Frage kommen für die Gottheit. Vermutlich läuft es dann eher so ab, dass ein Verehrer den Tempel kontaktiert und die PriesterInnen bittet, für ihn zu diesem oder jenem Anlass den Göttern ein Opfer darzubringen, das dann von dem Verehrer finanziert wird? ... ich nehme auch an, dass das bisher noch nicht wirklich oft vorgekommen ist, also dass ein Otto-Normal-Artjom plötzlich virtuell bei euch anklopft und euren Göttern opfern möchte?
Tut mir leid, wenn ich mit meinen Fragen etwas pragmatisch, bürokratisch oder gar weltfremd wirke. So ist Artjom nun einmal
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LG
Artjom
Ich stelle meine Frage an Merienptah hier mal in einem eigenen Thread, um den anderen nicht zu strapazieren und weil ich finde, dieses Thema ist einen eigenen Thread wert.
Welche kemetischen Götter haben denn einen Schrein in deutschen Städten?
Rein theoretisch eigentlich alle... Also es gibt einige größere Tempel, in denen immer eine sogenannte Triade als Hausherren Verehrung findet, meistens eine Gruppe aus Mutter-, Vater-, Kindgott.Hier ums Eck im Tempel zum Beispiel die Triade aus Amun-Ra, Mut und Chons.
Zusätzlich zu den Hausherren werden in den Tempeln aber auch sogenannte "Gastgötter" in eigenen Schreinen verehrt.Gibt auch zu den größeren Tempeln zugehörige Kapellen für Einzelgötter, aber die werden nur bei bestimmten Festen betrieben und nicht wie die großen Tempel rund um die Uhr. Durch die Gastgötterschreine und die kleinen Einzelkapellen ist die Gesamtheit der Götter ziemlich umfassend vertreten. Und gibt's keinen festen Schrein für einen Gastgott (also sozusagen sein eigenes Zimmer im Haus), gibt's zusätzlich zu diesen noch freie Gastgötterschreine (Gästezimmer), die ganz nach Bedarf der einen oder anderen Gottheit zur Verfügung gestellt werden können.
Somit hat rein theoretisch jeder Gott einen Schrein
Hallo Merienptah,vielen Dank für Deine Antwort, das klingt wirklich aufregend.
Ist es zu indiskret, wenn ich nach der Form der Tempel informiere? Handelt es sich tatsächlich um kleine, den alten kemetischen Tempeln nachempfundenen Schreine, die dann bei einem der PriesterInnen im Garten stehen, oder sind es eher kleinere Schreine (Naos? Cella?), in denen die Götterbilder hausen und die selbst wiederum in einem Zimmer bei den PriesterInnen im Haus stehen?
Und zu den Opfern von Aussenstehenden: Da gibt es doch sicherlich genügend rituelle Regeln und auch Vorzüge der einzelnen Gottheiten. Ich nehme an, es ist dem Tempelpersonal lieber, wenn man erst einmal Kontakt zu ihnen aufnimmt, ehe man irgendwelche Opferpakete an den Tempel schickt, die dann vermutlich Opfergaben enthalten, die gar nicht in Frage kommen für die Gottheit. Vermutlich läuft es dann eher so ab, dass ein Verehrer den Tempel kontaktiert und die PriesterInnen bittet, für ihn zu diesem oder jenem Anlass den Göttern ein Opfer darzubringen, das dann von dem Verehrer finanziert wird? ... ich nehme auch an, dass das bisher noch nicht wirklich oft vorgekommen ist, also dass ein Otto-Normal-Artjom plötzlich virtuell bei euch anklopft und euren Göttern opfern möchte?
Tut mir leid, wenn ich mit meinen Fragen etwas pragmatisch, bürokratisch oder gar weltfremd wirke. So ist Artjom nun einmal

LG
Artjom