Ich habe diesen Thread einzig und allein eröffnet, weil ich eine Sache loswerden wollte und das im Thread "Wendisches Heidentum" nicht mehr möglich war.
@Viktor,
Mit deiner Frage, warum denn die Engländer mehr Fälle hätten als die Deutschen, hast du dich für mich als Gesprächspartner über die Existenz oder Nicht-Existenz einer eigenständigen slawischen Sprache und Sprachgemeinschaft absolut disqualifiziert. Es ist nicht meine Art, mein Wissen als Waffe zu verwenden und noch weniger ist es meine Art, andere damit zu verunsichern oder gar bloß zu stellen. In diesem Falle werde ich einmal eine Ausnahme machen.
In der heutigen englischen Sprache ändert sich das Substantiv nur im Genitiv, wo ihm ein 's angehängt wird. Wo hat die englische Sprache also mehr Fälle als die deutsche Sprache, mit ihren deutlich zu unterscheidenden Wortformen im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ? Englisch gilt genauso wie das Französische und einige andere Sprachen in der heutigen Sprachwissenschaft als nicht-flektierende Sprache.
Französisch ist übrigens ein schönes Beispiel: Diese Sprache ist aus dem Lateinischen entstanden, hat aber auch Elemente aus dem Keltischen (z. B. petit und mouton) und Germanischen (die Änderung im Plural von travail auf travaux oder cheval auf chevaux erinnert mich an die regelmäßige Änderung von al/ol zu au/ou (oder vice versa), die man in manchen germanischen Sprachen beobachten kann: dt. Gold - nl. goud, dt. Wald - nl. woud, dt. alt - nl. oud) übernommen. Sowohl Latein als die älteren Phasen der germanischen Sprache waren flektierende Sprachen mit mehreren Kasus: im Französisch der Gegenwart ist davon nichts mehr übrig, nicht einmal mehr ein Genitiv.
Ich werde das hier auch nicht weiter ausführen. Es ist nicht schlimm, wenn man sich nicht so für Sprache interessiert, aber man kann keine Behauptungen über Sprachen anstellen, wenn man sich mit Sprachen und deren Grammatik nicht auskennt. Nichts zu Ungut, aber damit hast du dir einfach ein Eigentor geschossen und folglich interessiert es mich herzlich wenig, was noch so alles von dir zum Thema der erfundenen Slawen kommt.
Nur noch eins: Sogar wenn es keine "Slawen" gab und sie alle ihre Elemente von deinen heiligen Germanen oder von den Finnen übernommen haben, so sind die heutigen Slawischsprachigen - gerade die Lausitzer und die Russen - doch näher am Heidentum dran, denn auch wenn große Götter wie Perun-Thor (die meiner Meinung nach ohnehin eher die Götter der Oberschicht bildeten) zugunsten des christlichen Gottes in Vergessenheit geraten sind, so haben die "verträumten Halb- und Viertelgottheiten" wie der Hausgeist, der Waldgeist und der Wassergeist es doch noch geschafft, im Bewusstsein der heutigen Bevölkerung zu überleben und gab es gerade in Russland schon immer einen sogenannten Doppelglauben getreu dem Motto: "Glaube an Gott, doch verärgere den Teufel nicht". Von der Warte aus gesehen existiert tatsächlich ein slawischsprachiges Heidentum.
@Viktor,
Mit deiner Frage, warum denn die Engländer mehr Fälle hätten als die Deutschen, hast du dich für mich als Gesprächspartner über die Existenz oder Nicht-Existenz einer eigenständigen slawischen Sprache und Sprachgemeinschaft absolut disqualifiziert. Es ist nicht meine Art, mein Wissen als Waffe zu verwenden und noch weniger ist es meine Art, andere damit zu verunsichern oder gar bloß zu stellen. In diesem Falle werde ich einmal eine Ausnahme machen.
In der heutigen englischen Sprache ändert sich das Substantiv nur im Genitiv, wo ihm ein 's angehängt wird. Wo hat die englische Sprache also mehr Fälle als die deutsche Sprache, mit ihren deutlich zu unterscheidenden Wortformen im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ? Englisch gilt genauso wie das Französische und einige andere Sprachen in der heutigen Sprachwissenschaft als nicht-flektierende Sprache.
Französisch ist übrigens ein schönes Beispiel: Diese Sprache ist aus dem Lateinischen entstanden, hat aber auch Elemente aus dem Keltischen (z. B. petit und mouton) und Germanischen (die Änderung im Plural von travail auf travaux oder cheval auf chevaux erinnert mich an die regelmäßige Änderung von al/ol zu au/ou (oder vice versa), die man in manchen germanischen Sprachen beobachten kann: dt. Gold - nl. goud, dt. Wald - nl. woud, dt. alt - nl. oud) übernommen. Sowohl Latein als die älteren Phasen der germanischen Sprache waren flektierende Sprachen mit mehreren Kasus: im Französisch der Gegenwart ist davon nichts mehr übrig, nicht einmal mehr ein Genitiv.
Ich werde das hier auch nicht weiter ausführen. Es ist nicht schlimm, wenn man sich nicht so für Sprache interessiert, aber man kann keine Behauptungen über Sprachen anstellen, wenn man sich mit Sprachen und deren Grammatik nicht auskennt. Nichts zu Ungut, aber damit hast du dir einfach ein Eigentor geschossen und folglich interessiert es mich herzlich wenig, was noch so alles von dir zum Thema der erfundenen Slawen kommt.
Nur noch eins: Sogar wenn es keine "Slawen" gab und sie alle ihre Elemente von deinen heiligen Germanen oder von den Finnen übernommen haben, so sind die heutigen Slawischsprachigen - gerade die Lausitzer und die Russen - doch näher am Heidentum dran, denn auch wenn große Götter wie Perun-Thor (die meiner Meinung nach ohnehin eher die Götter der Oberschicht bildeten) zugunsten des christlichen Gottes in Vergessenheit geraten sind, so haben die "verträumten Halb- und Viertelgottheiten" wie der Hausgeist, der Waldgeist und der Wassergeist es doch noch geschafft, im Bewusstsein der heutigen Bevölkerung zu überleben und gab es gerade in Russland schon immer einen sogenannten Doppelglauben getreu dem Motto: "Glaube an Gott, doch verärgere den Teufel nicht". Von der Warte aus gesehen existiert tatsächlich ein slawischsprachiges Heidentum.