Hier der Link zu einer Doktorarbeit in englisch die sich sehr ausführlich mit keltischen Göttinnen im heutigen Frankreich, teilweise auch ins Rheinland hinein (Matres, Matronae) sowie in Irland und Grossbritannien befasst
theses.univ-lyon2.fr/documents/lyon2/2009/beck_n#p=0&a=top
Unter dem Link “versions imprimables“ gibt es dass ganze Ding auch als pdf zum Download.
Ich bin längst noch nicht durch mit diesem sehr umfangreichen Werk, aber nach den ersten 50 Seiten sehr angetan sowohl vom Umfang als auch von der Methodik und Kritik der verwandten Quellen sowie der Suche nach Parallelen zwischen archäologischen und linguistischen (also eher neuzeitlichen Ansätzen) Befunden, und den Möglichkeiten diese zu den Texten römischer und griechischer Autoren rund un die Zeitenwende sowie den später von christlichen Mönchen verschriftlichten irischen, teilweise auch walisischen Mythen und Sagen in Bezug zu setzen mit dem Ziel die Aufgaben, die Bedeutung von Göttinnen für die Kelten zu erkunden. Das ganze ist von 2009, also um etliches neuer als Bernhard Maiers “die Religion der Kelten“ dessen Grundlage eine Arbeit von 1998 ist.
Ich finde auch den Fokus auf französische Funde spannend - und hoffe dass sich da die Verbindung zu den Matronae im Rheinland nochmal anders beleuchten lässt als bei Maier, der sich eher auf inselkeltische Texte denn auf in m gesamten romanisierten Keltenland durchaus vorhandene archäologische Quellen stützt.
theses.univ-lyon2.fr/documents/lyon2/2009/beck_n#p=0&a=top
Unter dem Link “versions imprimables“ gibt es dass ganze Ding auch als pdf zum Download.
Ich bin längst noch nicht durch mit diesem sehr umfangreichen Werk, aber nach den ersten 50 Seiten sehr angetan sowohl vom Umfang als auch von der Methodik und Kritik der verwandten Quellen sowie der Suche nach Parallelen zwischen archäologischen und linguistischen (also eher neuzeitlichen Ansätzen) Befunden, und den Möglichkeiten diese zu den Texten römischer und griechischer Autoren rund un die Zeitenwende sowie den später von christlichen Mönchen verschriftlichten irischen, teilweise auch walisischen Mythen und Sagen in Bezug zu setzen mit dem Ziel die Aufgaben, die Bedeutung von Göttinnen für die Kelten zu erkunden. Das ganze ist von 2009, also um etliches neuer als Bernhard Maiers “die Religion der Kelten“ dessen Grundlage eine Arbeit von 1998 ist.
Ich finde auch den Fokus auf französische Funde spannend - und hoffe dass sich da die Verbindung zu den Matronae im Rheinland nochmal anders beleuchten lässt als bei Maier, der sich eher auf inselkeltische Texte denn auf in m gesamten romanisierten Keltenland durchaus vorhandene archäologische Quellen stützt.