Hallo zusammen,
mich hat in den letzten Tagen eine Beobachtung sehr nachdenklich gemacht, die ich auf FB machte.
In einer (und vermutlich nicht der einzigen) Gruppe wurde richtig gehend der Hass auf nicht-heidnische, bzw. abrahamitische Religionen geschürt und z.T. sogar zur Gewalt gegen diese (und ihren Anhängern) aufgerufen.
Begründet wurden dies mit Aussagen wie:
- diese (Wüsten)Religionen haben hier nichts verloren
- sie haben schließlich tausende meiner/unserer Ahnen verfolgt/ermordet/vergewaltigt/misshandelt und/oder zwangsmissioniert
- sie haben "unsere" Haine/Tempel zerstört
- ... (man möge sich weiteres zusammenreimen)
"Gemäßigtere" Heiden oder diejenigen, die sich für ein Miteinander stark machten, statt sich an einem Kreuzzug zu beteiligen, um die pöhsen Fremdreligionen aus der Heimat zu vertreiben, wurden dann dementsprechend als "Jahweisten" bezeichnet und gar so hingestellt, als wären es gar keine "echten"/"wirklichen" Heiden, und müssten natürlich am Besten auch noch entsprechend bekämpft werden.
Ich kann mich daran erinnern, dass wir im ganz alten Paganforum solche Diskussionen und ähnliche "Aufrufe" auch schon mal hatten.
Allerdings ist es mir in dieser extremen Form in den letzten... sagen wir zehn Jahren nicht mehr begegnet.
Mich befremdet dieses "Hassgeschüre" und diese Aufrufe zu "Kreuzzüge".
Es ist für mich wie eine verkehrte Welt, in der jetzt nicht "Heiden" von Abrahamiten verfolgt werden, sondern Abrahamiten von Heiden verfolgt werden sollen.
Erinnert mich ein wenig an diese Beobachtung, wie Opfer zu Täter werden (können).
Mich persönlich gruselt es da , und ich sehe solche Entwicklungen und Aufforderungen mit einer gewissen... hmm... "Besorgnis". Wobei "Besorgnis" vielleicht noch etwas zu stark ausgedrückt ist.... Aber zumindest betrachte ich sowas mit gerunzelter Stirn.
Gewiss, im Namen von Religion und Glauben ist in den vergangenen Jahrhunderten, wenn nicht gar Jahrtausenden viel Unheil, Unrecht und Leid geschehen.
Aber nicht alle Christen sind missionierungsfreudige Evangelikale. Nicht jeder Moslem ist ein Terrorist. Nicht jeder Jude ein Frauen verachtender Ultraorthodoxer.
Doch solche differenzierten Sichtweisen scheinen bei extremistischen Heiden (sic) genauso schlecht anzukommen, wie bei extremistischen Abrahamiten.
Wie steht Ihr einem "heidnischen Kreuzzug" gegenüber? Gehören die pöhsen Abrahamiten aus Deutschland/Europa vertrieben?
Kann Hass nur mit Hass, Gewalt nur mit Gewalt beantwortet werden?
Wie steht Ihr zu einem Miteinander der verschiedenen Religionen und Weltanschauungen?
LG
Siat
mich hat in den letzten Tagen eine Beobachtung sehr nachdenklich gemacht, die ich auf FB machte.
In einer (und vermutlich nicht der einzigen) Gruppe wurde richtig gehend der Hass auf nicht-heidnische, bzw. abrahamitische Religionen geschürt und z.T. sogar zur Gewalt gegen diese (und ihren Anhängern) aufgerufen.
Begründet wurden dies mit Aussagen wie:
- diese (Wüsten)Religionen haben hier nichts verloren
- sie haben schließlich tausende meiner/unserer Ahnen verfolgt/ermordet/vergewaltigt/misshandelt und/oder zwangsmissioniert
- sie haben "unsere" Haine/Tempel zerstört
- ... (man möge sich weiteres zusammenreimen)
"Gemäßigtere" Heiden oder diejenigen, die sich für ein Miteinander stark machten, statt sich an einem Kreuzzug zu beteiligen, um die pöhsen Fremdreligionen aus der Heimat zu vertreiben, wurden dann dementsprechend als "Jahweisten" bezeichnet und gar so hingestellt, als wären es gar keine "echten"/"wirklichen" Heiden, und müssten natürlich am Besten auch noch entsprechend bekämpft werden.
Ich kann mich daran erinnern, dass wir im ganz alten Paganforum solche Diskussionen und ähnliche "Aufrufe" auch schon mal hatten.
Allerdings ist es mir in dieser extremen Form in den letzten... sagen wir zehn Jahren nicht mehr begegnet.
Mich befremdet dieses "Hassgeschüre" und diese Aufrufe zu "Kreuzzüge".
Es ist für mich wie eine verkehrte Welt, in der jetzt nicht "Heiden" von Abrahamiten verfolgt werden, sondern Abrahamiten von Heiden verfolgt werden sollen.
Erinnert mich ein wenig an diese Beobachtung, wie Opfer zu Täter werden (können).
Mich persönlich gruselt es da , und ich sehe solche Entwicklungen und Aufforderungen mit einer gewissen... hmm... "Besorgnis". Wobei "Besorgnis" vielleicht noch etwas zu stark ausgedrückt ist.... Aber zumindest betrachte ich sowas mit gerunzelter Stirn.
Gewiss, im Namen von Religion und Glauben ist in den vergangenen Jahrhunderten, wenn nicht gar Jahrtausenden viel Unheil, Unrecht und Leid geschehen.
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Doch solche differenzierten Sichtweisen scheinen bei extremistischen Heiden (sic) genauso schlecht anzukommen, wie bei extremistischen Abrahamiten.
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LG
Siat
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zu lernen, zu lehren, zu wachen
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©Siat
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