ALS STARTER AUS EINEM ANDEREN THREAD ÜBERTRAGEN ... DAS THEMA DER KOMMUNIKATION MIT DEN GÖTTERN
Ja, die Götter sind real und ich habe oft genug erlebt , wie sie liebevoll, überraschend, überwältigend und veständnisvoll eingreifen können. Spontan und unbürokratisch. Ich gebe natürlich etwas dafür, manchmal ist es ein regelrechter Deal, der dann auf beiden Seite eingehalten wird, manchmal ist es einfach ein Geschenk, aber immer erkennbar woher. Heidnische Kommunikation mit den Göttern ist nicht kriecherisch oder bettelnd, sie ist ehrenvoll, aufrecht und getragen von Liebe. Und ich weiß, dass die Götter für mich da sind.
Und wenn ich eine rostige Blechbüchse oder eine Traktorbatterie im Wald finde und sie kilometerlang mitschleppe um sie fachgerecht zu entsorgen, damit sie nicht länger den heiligen Leib der Göttin besudelt, dann denk ich, dass auch ich für die Götter da sein kann, innerhalb meines Rahmens.
Ich glaube, dass die Schriftreligionen da ein paar Blockaden in der Kommunikation mit dem Göttlichen haben.
1) Sie kleben zu sehr am Buchstaben. Oft wird nicht das Göttliche direkt gefragt, sondern das große Buch. Und da dies oft genug Interpretationen erfordert, wendet man sich dann an die Priesterkaste, welche als Mittler sich als unentbehrlich gebärdet, dabei aber nichts weiter als ein korrupter, kranker, extrem verzopfter und patriarchalisch überalteter Machtapparat ist, der die Verbindung zum Göttlichen schon verloren hat, seit er existiert.
2) Es gibt darin zu viel Vorgefertigtes. Ein fertiges Gebet kann nicht persönlich sein, ein ewig gleiches Abspulen mit leeren Formeln, die irgendwelche Vertreter obengenannter Priesterkaste sich zusammengeschustert haben, ist und bleibt leere Hülse.
3) Die Gottesbilder sind oft ihrer "Schöpfung" entrückt. Sie sind nicht blutvoll, leidenschaftlich, Teil der uns umgebenden Natur wie Tieren oder Pflanzen, oder Teil von uns selbst, sondern entstammen fernen Hemisphären, einem unscharf definierten "Himmel" in den sie sich zurückgezogen haben, um die Erde weit unter sich zu lassen und haben in ihrer Vergeistigung keine Fähigkeit mehr das Leben auf diesem Planeten nachzuvollziehen.
Ich glaube, dass es in jeder Religion möglich sein kann, mit dem Göttlichen in Kontakt zu treten, denn den Götter ist es sicher egal wie wir sie interpretieren oder anreden, doch es muss aus dem Herzen kommen. Mensch zu Gott.
Nach der Feststellung, dass die Hörner seitens des Christentums zu einem Symbol für das Böse wurden:
Okay, jetzt riskiere ich meinen Sympathiebonus, indem ich ein wenig klugscheißen werde, aber nach dem , was ich weiß, liegt dem ein Übersetzungsfehler zugrunde. Ich glaub es war Hieronymus, der , nachdem im hebräischen ähnlich wie im Arabischen keine Vokale in den geschriebenen Wörtern aufscheinen, eine Buchstabenkombination, die eigentlich "glänzend und strahlend" bedeuten sollte , weil er offenbar besoffen war, als "gehörnt" übersetzt hat. Später wurde das wieder korrigiert, was aber Generationen von Künstlern zu gehörnten Darstellungen Moses angeregt hat. Inklusive Michelangelo in Rom (S. Pietro in Vinculi)- vor der bin ich im Februar selbst gestanden.
Hey-ich sattle um und werde Bibelexeget!
Nein im Ernst, ich hoffe du magst mich noch und verzeihst mir meine Anmaßung.
Dein nie den Mund halten könnender Streicher
Stadthexe wrote:
anders als Christentum, Islam und Co. erhält man als Heide wirklich Antworten und Hilfe.
Ja, die Götter sind real und ich habe oft genug erlebt , wie sie liebevoll, überraschend, überwältigend und veständnisvoll eingreifen können. Spontan und unbürokratisch. Ich gebe natürlich etwas dafür, manchmal ist es ein regelrechter Deal, der dann auf beiden Seite eingehalten wird, manchmal ist es einfach ein Geschenk, aber immer erkennbar woher. Heidnische Kommunikation mit den Göttern ist nicht kriecherisch oder bettelnd, sie ist ehrenvoll, aufrecht und getragen von Liebe. Und ich weiß, dass die Götter für mich da sind.
Und wenn ich eine rostige Blechbüchse oder eine Traktorbatterie im Wald finde und sie kilometerlang mitschleppe um sie fachgerecht zu entsorgen, damit sie nicht länger den heiligen Leib der Göttin besudelt, dann denk ich, dass auch ich für die Götter da sein kann, innerhalb meines Rahmens.
Ich glaube, dass die Schriftreligionen da ein paar Blockaden in der Kommunikation mit dem Göttlichen haben.
1) Sie kleben zu sehr am Buchstaben. Oft wird nicht das Göttliche direkt gefragt, sondern das große Buch. Und da dies oft genug Interpretationen erfordert, wendet man sich dann an die Priesterkaste, welche als Mittler sich als unentbehrlich gebärdet, dabei aber nichts weiter als ein korrupter, kranker, extrem verzopfter und patriarchalisch überalteter Machtapparat ist, der die Verbindung zum Göttlichen schon verloren hat, seit er existiert.
2) Es gibt darin zu viel Vorgefertigtes. Ein fertiges Gebet kann nicht persönlich sein, ein ewig gleiches Abspulen mit leeren Formeln, die irgendwelche Vertreter obengenannter Priesterkaste sich zusammengeschustert haben, ist und bleibt leere Hülse.
3) Die Gottesbilder sind oft ihrer "Schöpfung" entrückt. Sie sind nicht blutvoll, leidenschaftlich, Teil der uns umgebenden Natur wie Tieren oder Pflanzen, oder Teil von uns selbst, sondern entstammen fernen Hemisphären, einem unscharf definierten "Himmel" in den sie sich zurückgezogen haben, um die Erde weit unter sich zu lassen und haben in ihrer Vergeistigung keine Fähigkeit mehr das Leben auf diesem Planeten nachzuvollziehen.
Ich glaube, dass es in jeder Religion möglich sein kann, mit dem Göttlichen in Kontakt zu treten, denn den Götter ist es sicher egal wie wir sie interpretieren oder anreden, doch es muss aus dem Herzen kommen. Mensch zu Gott.
Nach der Feststellung, dass die Hörner seitens des Christentums zu einem Symbol für das Böse wurden:
Stadthexe wrote:
obwohl doch auch schon Moses Hörner hatte,
Okay, jetzt riskiere ich meinen Sympathiebonus, indem ich ein wenig klugscheißen werde, aber nach dem , was ich weiß, liegt dem ein Übersetzungsfehler zugrunde. Ich glaub es war Hieronymus, der , nachdem im hebräischen ähnlich wie im Arabischen keine Vokale in den geschriebenen Wörtern aufscheinen, eine Buchstabenkombination, die eigentlich "glänzend und strahlend" bedeuten sollte , weil er offenbar besoffen war, als "gehörnt" übersetzt hat. Später wurde das wieder korrigiert, was aber Generationen von Künstlern zu gehörnten Darstellungen Moses angeregt hat. Inklusive Michelangelo in Rom (S. Pietro in Vinculi)- vor der bin ich im Februar selbst gestanden.
Hey-ich sattle um und werde Bibelexeget!

Nein im Ernst, ich hoffe du magst mich noch und verzeihst mir meine Anmaßung.

Dein nie den Mund halten könnender Streicher