Beiträge von Agnosco

    Jupp, die Römer verstanden schon ganz gut zu rechnen und von Betriebswirtschaft verstanden sie auch etwas.

    Die bisher verlässlichsten Berechnungen ergaben, dass etwa 81% der Gladiatoren den Kampf überlebten. Das ist, im Vergleich zu den vorher angenommenen Zahlen, im positiven Sinne sehr erstaunlich. Wer tapfer kämpfte, hatte also ganz offensichtlich beim Publikum ein Stein im Brett und damit alle Chancen begnadigt zu werden.

    Die Entwicklung von Schleuder, Speerschleuder und später Bogen und Pfeilen werteten Geschicklichkeit gegenüber reiner Kraft auf und spätestens damit war der Unterschied zwischen körperlichen Kräften nicht mehr so ausschlaggebend für den JagderfolgG

    Ganz so einfach ist es leider nicht. Als passionierter Dartsspieler weiß ich, dass die Frauen es in einer Sportart, wo es nicht auf körperliche Vorzüge ankommt, sehr schwer haben. Ginge es nur um Kraft und Ausdauer, wäre das spielerische Niveau bei Frauen und Männern gleich, ist es aber leider nicht. Woran das liegt, darüber rätsle ich schon viele Jahre, wobei es verschiedene Erklärungsansätze gibt.

    Ich denke, die Kleidung der Frau hätte eher zur Umwelt gepasst, schon aus Gründen der Tarnung. Ansonsten überrascht mich eine steinzeitliche Jägerin nicht, Frauen sind bekanntlich die Härtesten und einer Ellen Ripley flogen schließlich vor gar nicht allzu langer Zeit auch sofort die Herzen zu. Die üblichen Rollenverteilungen sind ziemlicher Humbug.

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    Zitat
    Mit Argusaugen beobachten die Schiedsrichter jede Bewegung der Gladiatoren. Unzweifelhaft näherte sich der Kampf seinem Ende. Blut tropft in den Sand der Arena. Die schrillen Töne der Wasserorgel untermalen die stetig steigende Spannung. Das Publikum rast vor Begeisterung.

    Ich denke, beim pharaonischen Harem hat auch Heirats- und Bündnispolitik eine große Rolle gespielt. Der Pharao heiratete eine bestimmte Frau, weil es gut für die politischen Beziehungen war.

    Völlig korrekt, siehe Heiratspolitik zwischen Hethitern und Ägypten.

    Was ich aber weis, ist, das Liebende sich im alten Kemet als Bruder und Schwester im Geiste bezeichnet haben, auch wenn Geschwisterehe außerhalb der Königshäuser meines Wissens genauso unüblich waren.

    Ich dächte einmal gelesen zu haben, dass die Geschwisterehen auch sonst im Volk nicht unbedingt unüblich waren. Das bedeutet aber nicht, dass sie vorrangig herbeigeführt wurden. Auch die Menschen des alten Ägypten tickten in Fragen der Liebe wie wir und wo bekanntlich die Liebe hinfällt ...

    Soweit ich weiß, hat sich die Hoffnung, hinter dem Grab des jungen Pharao das der Nofretete zu finden, zerschlagen. Es soll wohl einen Messfehler gegeben haben, durch den man glaubte, hinter der abschließenden Mauer weitere Räume entdeckt zu haben. Leider war das wohl dann doch ein Trugschluss.

    Das bedeutet aber nicht, dass die Archäologen nicht an anderer Stelle fündig werden.

    Was die Totenruhe betrifft, so darf nicht vergessen werden, dass die meisten Pharaonengräber bereits in der Antike und im Altertum geplündert worden sind.