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Das Buch von der Himmelskuh (Lesezeit: ca. 10 Min.)

  •  Ma'en
  • 7. November 2021 um 18:08
  • 653 Mal gelesen
  • 2 Antworten
  • 11 Minuten

Die älteste erhaltene Version dieses Textes findet sich auf dem äußeren Schrein des Tutanchamun. Der erste Teil enthält die bekannte Geschichte von der „Vernichtung der Menschheit“ durch die Göttin Sachmet. Im Zweiten Teil geht es um die eigentliche Himmelskuh, also darum, wie der Sonnengott von Nut an den Himmel gehoben wird.

Das Buch von der Himmelskuh

Der Text ist im Tal der Könige aus mehreren Gräbern überliefert (Sethos I, Ramses II, Ramses III). Die älteste Version findet sich aber auf dem äußeren Schrein des Tutanchamun.

Daher kann man davon ausgehen, dass der Text schon in der 18. Dynastie existierte und vielleicht auf dem Grabinventar der Königsgräber abgebildet war. Ob er sogar schon aus dem Mittleren Reich stammt ist unklar.

Auf Grundlage der publizierten Hieroglyphen aus: Erik Hornung, Der ägyptische Mythos von der Himmelskuh, OBO46, Göttingen 1982.

Übersetzung und Kommentare selbst angefertigt im Seminar an der FU Berlin, 2005, unter der Aufsicht von Dr. Alexandra von Lieven.

Der erste Teil enthält die bekannte Geschichte von der „Vernichtung der Menschheit“ durch die Göttin Sachmet. Im Zweiten Teil geht es um die eigentliche Himmelskuh, also darum, wie der Sonnengott von Nut an den Himmel gehoben wird.

Danach folgen im Original noch weitere Teile, die hier nicht enthalten sind: Eine genaue Anweisung, wie die Zeichnung einer Himmelskuh anzufertigen ist. Eine Rede des RE an den GEB darüber, wie er die Schlangen der Erde unter Kontrolle halten soll. Dann noch eine Rede des RE an den TOTH, der als Stellverstreter eingesetzt wird (da RE jetzt am Himmel wohnt…), weitere Ritualvermerke und eine BA-Theologie.


Es geschah, dass RE, der aus sich selbst entstanden ist, aufging

(Verb „wbn“: aufgehen/erscheinen der Sonne am Himmel)

als er das Königtum über Menschen und Götter besaß als eine Sache.

(„eine Sache“ meint evtl.: Menschenwelt und Götterwelt ohne Trennung?)

Die Menschen (aber) waren dabei einen Plan zu machen

gegen die Feinde des RE

(gemeint ist: gegen RE. Das Wort „Feinde“ ist nur eingefügt, damit die schlimme Sache nicht explizit niedergeschrieben werden muss)

da nun seine Majestät (er lebe, sei heil und gesund) alt geworden war,

indem seine Knochen aus Silber waren,

seine Glieder aus Gold,

und sein Haar aus echtem Lapislazuli.

Da seine Majestät dabei war die Worte des Plans des Menschen zu erkennen

sprach seine Majestät zu denen in seinem Gefolge:

„Ruft mir doch mein Auge,

dazu SCHU, TEFNUT, GEB und NUT

mit ihren Vätern und Müttern, die bei mir waren als ich im NUN war.

Dazu auch meinen Gott NUN,

(„mein Gott“ - netjer-i – steht wörtlich so im Text)

er soll seine „Streitsüchtigen“ mit sich bringen.

(die „Streitsüchtigen“ sind evtl. Dämonen aus NUNs Gefolge)

Du sollst sie heimlich bringen,

lass nicht zu, dass die Menschen sie sehen,

lass nicht zu, dass ihre Herzen fliehen

(damit ist wohl gemeint: die Menschen sollen nicht gewarnt werden)

Geh mit ihnen zum „Großen Haus“,

dass sie ihre strengen Pläne erzählen können

Ich (aber) gehe als NUN zu dem Platz, an dem ich entstanden bin.“

Diese Götter wurden gebracht, sie waren an seinen Seiten

und sie begannen die Erde zu berühren von seiner Majestät,

Damit er seine Probleme sagen möge.

(„Probleme“ - wörtl. einfach „mdw.t“ = Sprache/Worte)

Vor meinem ältesten Vater, der die Menschen gemacht hatte

der König der Leute

(„Leute“ - wörtl. „rchjj.t“ = Volk, Menschen, Untertanen; Es ist nicht ganz klar, wer das „ich“ in diesem Satz ist – evtl. einer der Götter, der vor RE getreten ist)

Sie sagten von seiner Majestät:

„Sprich zu uns, damit wir es hören“

Da sagte RE zu NUN:

„Ältester Gott in dem ich entstanden bin,

Götter, die vorher waren:

Seht, die Menschen, die aus meinem Auge entstanden sind

sie ersinnen Pläne gegen mich.

Sagt mir, was ihr dagegen tun würdet!

Seht mich, indem ich nachsinne

ich möchte sie nicht töten, bevor ich nicht gehört habe,

was ihr darüber sagen werdet.“

Da sagte die Majestät des NUN:

„Mein Sohn RE,

der älter ist als der, der ihn erschaffen hat,

du sitzt auf deinem Platz, groß ist die Furcht vor dir!

Dein Auge ist bei dir gegen die Verschwörer“

Dann sagte die Majestät des RE:

„Seht, sie flohen zu den Fremdländern,

ihre Herzen waren furchtsam wegen dem,

was ich zu ihnen sprach.“

(„sie“ sind hier wohl die Verschwörer)

Da sprachen sie vor seiner Majestät

(„Sie“ : gemeint sind nun die versammelten Götter, denke ich)

„Mach, dass dein Auge geht,

dass sie die für dich schlägt, die sich als Böse verschworen haben.

(das „Auge“, ir.t, ist ägyptisch natürlich feminin, daher „sie“ statt „es“)

Es gibt kein Auge, das ihr überlegen ist, um sie zu bekämpfen,

(„das ihr überlegen ist“ - wörtl. „vor ihr ist“)

sie soll herabkommen als HATHOR.“


Es ging nun diese Göttin, indem sie die Menschen tötete im Fremdland.

(im Fremdland: wohin sie ja geflohen waren, siehe oben)

Da sprach die Majestät dieses Gottes:

„Willkommen, HATHOR,

die gehandelt hat für den, der gehandelt hat

(ein Wortspiel: jr.t n irj.w; ir.t = „das Auge“ oder „die gehandelt hat“, also HATHOR. Irj.w = „der gemacht hat“, der Schöpfer, also RE)

als ich zu ihr gekommen bin.“

Da sagte diese Göttin:

„So wahr du für mich lebst!

(anx-k n-i, eine typische Schwurformel)

als ich wütete unter den Menschen,

(„wüten“ wörtl. „sxm“= mächtig sein. Wir ahnen, wo das hinführt...)

da war es süß für mein Herz!“

Da sagte die Majestät des RE:

„Ich werde stark sein gegen sie, als einer der sie verringert“

(RE spricht wiederum das Wort „sxm“, stark sein, und da es der Ausspruch des Schöpfers ist, hat das Konsequenzen:)

So entstand SACHMET, ein Gemisch der Nacht,

(„Gemisch“ wörtl. schbb.t = Maische)

um durch ihr Blut zu waten, von Herakleopolis kommend

Da sagte RE:

„Ruft mir doch Boten, indem sie eilen und rennen,

die schnell laufen wie der Schatten des Körpers“

Sofort wurden diese beiden Boten gebracht.

Dann sagte die Majestät dieses Gottes:

„Geht nach Elephantine!

Bringt mir genug roten Ocker!“

(wörtl. „djedj.t“ - wir kennen die Bedeutung des Wortes nicht genau.

Dass es ein roter Fabstoff ist geht nur aus dem Zusammenhang hervor.)

Da wurde ihm gebracht dieser rote Ocker.

Und es wurde veranlasst durch die Majestät dieses großen Gottes,

dass durch den „Gelockten“ der in Heliopolis ist jener Ocker gemahlen wurde.

(der „Gelockte in Heliopolis“ ist ein Priestertitel)

Gleichzeitig ware die Dienerinnen nun dabei, Gerste für Bier zu stampfen.

Es wurde jener Ocker in diese Maische gegeben,

so dass sie war wie Blut der Menschen.

Es wurden 7000 „hbn.t“ Bier gemacht.

(„hbn“ ist eine Maßeinheit von 10 „des“-Krügen. Insgesamt also 70000 Krüge Bier...)

Da kam nun die Majestät des Königs von Ober- und Unterägypten RE,

zusammen mit jenen Göttern, um dieses Bier zu sehen.

Dann kam der Tagesanbruch des Tötens der Menschen durch die Göttin

an den Tagen ihrer Fahrt nach Süden.

Worte zu sprechen durch die Majestät des RE:

„Wie schön sind sie! Ich werde die Menschen vor ihr schützen!“

(dies ist die einzige Stelle, die die Motivation des RE für sein Handeln preisgibt:

er findet seine Geschöpfe „schön“ - nfr – und will sie beschützen)

Dann sagte RE:

„Tragt doch dies an den Ort, von dem sie sagte:

‚Ich werde die Menschen dort töten‘“

Die Majestät des Königs von Ober- und Unterägypten RE stand früh auf,

noch in tiefer Nacht,

(wörtl. „in der Schönheit der Nacht“)

um zu veranlassen, dass dieser Schlaftrunk ausgegossen wird.

(„Schlaftrunk“ wörtl. „sdjr.t ib.w“ = Ruhe der Herzen)

Da waren die Felder 3 handbreit voll überflutet

durch die Macht der Majestät dieses Gottes.

Das Kommen durch die Göttin am Morgen:

Sie fand diese Überflutung, da war ihr Gesicht schön dadurch

dann war sie beim Trinken, indem es angenehm war für ihr Herz.

So kam sie, indem sie trunken war, und sie erkannte die Menschen nicht.


(im Zwischenteil folgen nun einige Erklärungen, wie bestimmte Dinge durch den Ausspruch des Gottes entstanden sind:)

Dann sagte die Majestät des RE zu dieser Göttin:

„Komm in Frieden, Freundliche.“

So entstanden die „Schönen in Imau“.

Dann sagte die Majestät des RE zu dieser Göttin:

„Du hast die Ruhe gemacht in der Zeit des Jahresfestes,

nach Befehl meiner Dienserinnen“

So entstand das Machen des „Schlaftrunks“ am Ipet-Hemut,

dem Fest der HATHOR,

durch alle Menschen seit dem ersten Tag.

Dann sagte die Majestät des RE zu dieser Göttin:

„Gibt es eine Krankheit des Gluthauchs der Krankheit?“

So entstand die Zeit der Schmerzen.

Dann sagte die Majestät des RE:

„So wahr ich für mich lebe!

(wiederum die Schwurformel „anx n-i“… RE aber hat niemand Höherrangingen, bei dem er schwören kann, daher schwört er bei sich selbst)

es ist mein Herz sehr müde geworden, unter ihnen zu sein

ich töte sie, dass keiner übrig bleibt.

Das Ausstrecken meines Armes ist nicht gering.

(der Sinn der Konstruktion ist unsicher. Will RE die Menschen doch töten?

Oder will er sie eben nicht mehr töten?)

Worte durch die Götter, die in seinem Gefolge sind:

„Fliehe nicht in deiner Müdigkeit!

Du bist, indem du mächtig bist durch das, was du liebst.“

Da sagte die Majestät dieses Gottes zur Majestät des NUN:

„Meine Glieder sind schwach geworden, zum ersten Mal.

Ich komme nicht, dass ein anderer mich angreift“

Da sagte die Majestät des NUN:

„Mein Sohn SCHU, dein Auge für deinen Vater:

Gib ihm die Tochter NUT als seinen Beschützer“

Da sprach NUT:

„Was sagst du, mein Vater NUN?“

Und sie sprach:

„Tu nicht …., NUN!“

Es ensteht NUT als …

Die Majestät des RE ist auf ihrem Rücken.

(leider bleibt dieser Teil unklar, die Textstelle ist nur in einem einzigen, halb zerstörten Zeugnis erhalten. Wahrscheinlich geht es um NUTs Gestalt als Himmelskuh)

Die Menschen kamen und sahen ihn auf dem Rücken der Kuh.

Es sagten zu ihm diese Menschen:

„… zu uns!“

(wiederum eine zerstörte Stelle. Evtl: „Komm zurück zu uns!“)

Wir haben deine Feinde getötet,

die fern waren von einem Plan gegen den, der sie gemacht hat.“

(gemeint ist: die Feinde, die sich gegen RE verschworen haben. Wiederum wird das Böse nur in negierter Form - „fern davon“ - niedergeschrieben)

Er begab sich zu seinem Palast, … diese Kuh,

(zerstörte Stelle)

er kam nicht mit ihnen und die Erde war in Dunkelheit.

Als die Erde nun morgens hell wurde

waren die Menschen herausgegangen unter Bögen

… erheben sie den Arm um zu schießen gegen die Feinde.

Da sprach die Majestät dieses Gottes:

„Eure Sünde hinter euch, ihr Mörder! Fern sei das Gemetzel ...“

(Zusammenhang etwas unsicher. „hinter euch“ im Sinne von „eure Sünden sollen euch verfolgen“?)

So entstand das Gemetzel unter den Menschen.

Da sagte dieser Gott zu NUT:

„Ich habe mich auf deinen Rücken gegeben um mich zu erhöhen!“

„Was?“ ließ sich vernehmen die Stimme der NUT.

Sie ist entstanden als die in den zwei Himmeln.

Da sprach die Majestät dieses Gottes:

„Sei fern von ihnen, steige auf zu mir, schau mich an“

Es entstand der obere Himmel.

Dann war die Majestät dieses Gottes, indem er in ihr Inneres blickte.

Sie sprach: „Ach, statte mich aus mit Zahlreichen“

So entstand …

Dann sagte seine Majestät (er lebe, sei heil und gesund):

„Das Land ist friedlich“

und so entstand das friedliche Land

(friedliches Land = Opfergefilde)

„Ich werde dort das Gemüse wachsen lassen“

so entstand das Binsengefilde

(wiederum ein Wortspiel: iw rd-i „ich lasse wachsen“ und iar.w „Binsen“)

„Ich statte die Menschen aus mit allen Dingen,

die Sterne sind die leuchtenden“

Es begann aber NUT zu zittern wegen der Höhe.

Da sagte die Majestät des RE:

„Ach hätte ich doch Millionen um sie zu stützen“

Und so entstanden die Hehu.

Da sagte die Majestät des RE:

„Mein Sohn SCHU, begib dich unter die Tochter NUT

bewache mir die Millionen der Millionen darin

(„darin“ meint: in der NUT, also die Sterne am Himmel)

die leben in der Dämmerung.

Gib sie über deinen Kopf, du sollst sie nähren“

So entstand das Geben einer Amme für Sohn und Tochter

So entstand, dass ein Sohn von seinem Vater auf seinen Kopf gegeben wird

(letzteres mag auf einen Volksbrauch hinweisen)

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Antworten 2

 Siat
14. November 2021 um 23:40

Für die, die sich für den genaueren Text auch in seiner hieroglyphischen Schrift interessieren habe ich den Link zu einer französischen Seite.

Ihr findet dort aber auch die englische und deutsche Übersetzung.

LE LIVRE DE LA VACHE DU CIEL


LG

Siat

 Valmakar
19. November 2021 um 14:02

Nefer Mecheru,

ich finde das Buch der Himmelskuh sticht ohnehin sehr aus dem typisch von Jenseitsliteratur geprägten Kemet hervor.

Hier haben wir mal ein Buch, dass (ich mir unbedingt noch kaufen will und) vom Verhältnis der Götter untereinander schreibt.

Unglaublich vielen Dank Ma'En, dass du diesen Text mit uns teilst.

Oh Netjeru, jetzt kommen einige Interpretationen und Fragen:

Ich finde dieses "netjer-i " sehr spannend, weil es impliziert, das Re, der selbst ein Gott ist, in Nun einen Gott der Götter sieht. Aber gut, Nun ist ja auch das Urgewässer aus dem alles hervorgeht und der das einzige ist, was noch da ist, wenn alles andere bereits vergangen ist. Andererseits ist Urvater Nun wohl nicht höherrangiger als Re, da dieser ja bei sich selbst schwört. Spannend.

Es ist eigentlich alles in dem Text was das Verhältnis im alten Ägypten zur Religion behandelt. Kann es sein, dass dieser Text auf einer allegorischen Ebene genau darauf abzielt?

Das ein Verhältnis zwischen Netjeru und Rechit(dem "Volk") gewahrt werden muss, damit die Ordnung von Ma'at in den beiden Ländern existieren kann und keine chaotischen Einflüsse von Außerhalb "die Menschheit korrumpieren" und Unrecht (Isfet) entsteht?

Auch die Rolle von Het-Heru/Sachmet als Auge des Re ist hervorzuheben. Weil das Auge, grade das Udjat-Auge (ich weis es gibt mehrere Augen im Kemetismus die sich sehr ähnlich sehen :P ), ja als Symbol der Vollkommenheit gilt. Könnte man also sagen Re lässt mit Sachmet seine "vollkommene Macht" auf das unreine Verhalten der Menschen los, findet seine Schöpfung aber zu schön um sie vernichtet zu sehen und so entsteht wieder eine Beziehung zwischen Mensch und Gott? Könnte man durch die Verbindung des "vollkommenen Auges" mit Blut von einer Verunreinigung der reinen Macht sprechen, die in Gewalt mündet? Weil soweit ich weis, ist Blut(das Rote) und bluten in Kemet etwas was als Verletzung und unrein gilt und das sich das mit Het-Heru zu Sachmet, als Maische der Nacht verbindet, ist interessant. Und Nacht ist ja sowieso ein Chaos-naher Zustand. Und Sachmet ist die Herrin der messerschwingenden "Pestilenzdämonen".

(Allegorisch irgendwo wie die Naturkatastrophe/Krankheit die entsteht, wenn der Mensch in seinem Verhalten zur Umwelt entgleist.)

Auch wieder interessant, das auf die Gewalttaten der Sachmet gar nicht so sehr eingegangen wird, sondern gleich zur Lösung geschritten wird. Das wäre in der modernen sensationslüsternen Literatur anders :P

Und dieser Schlaftrunk hat ja auch etwas von einer Opfergabe. Als wäre das die Erklärung warum Opfergaben notwendig sind, unter anderem. Der Mensch (besonders Priester) gibt dem Gott was er zum Leben braucht und der Gott macht seine Arbeit das Universum in Ordnung zu halten.

Auch für den modernen westlichen Geist wohl manchmal schwer vorzustellen das eine Frau einen Mann beschützt. (Nut schützt Geb) was aber durchaus Sinn ergibt, selbst heutzutage, das der Himmel/die Ozonschicht die Erde beschützt.

Und auch grade diese Trennung von Himmel und Erde erklärt doch irgendwo die Kausalität eines Binsengefieldes, das es neben dem Diesseits eine andere Welt gibt, wo die Menschen, die Re so schön findet nachdem sie bewiesen haben dass sie sich nicht gegen seine Schöpfung verschworen haben unter den Göttern leben dürfen.

Das Buch der Himmelskuh ist so ein allumfassender Text!

Wirklich Danke von Herzen Ma'En.


Senebty,

Valmakar~

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